Geburtshilfe in Indien
  • Aktuelle Infos
  • Spendenkonto
  • Impressum
  • Login
  • Datenschutz
  • Projekt
  • Wir planen
  • Aktuelle Infos
  • Wir brauchen
  • Links
  • Spendenkonto
  • Projektteilnehmer
  • Partner
  • Kontakt
  • Dank an
  • Downloads
  • Forum Archiv

Die dritte Geburt

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 22. Juli 2011

    

    

Das dritte Kind ist also auch geboren. Am 12-07-2011 per Kaiserschnitt im New Medical College (NMC) in Mundiampakkam, Viluppuram. Nach einem Höllenritt von einer Stunde in dem vom BMZ gestifteten Ambulanzfahrzeug, welches den Namen nicht verdient. Aber immerhin: Das Kind, das ersehnte Mädchen (!) ist gesund, die Mutter, die nach dem zweiten Kind eine Sterilisation, die hier „Family-Planning“ heißt, wollte, ist wohlauf und der operative Eingriff ist gut verlaufen.

Nochmal Glück gehabt, wie ich meine. Schon wieder: Die Mutter, das Kind – und wir. Ohne Aufenthaltsgenehmigung und Arbeits-Erlaubnis, aber mit Vertrauen der werdenden Mutter in die Richtigkeit unserer Entscheidungen. 

Am Morgen des 11-07-2011 war Frau Kamramary bei uns zur Schwangerenversorge; leichte Wehen waren bereits auf dem Herzton- und Wehenschreiber zu sehen; da Frau K.  so gar nichts davon merkte, schickten wir sie wieder nach Hause. Besonderheiten gab es bei dieser dritten Schwangerschaft von Frau K. nicht.

Der 11-07-2011 war etwas anstrengend, da zum einen viele Patienten da waren, zum anderen aber wichtige Gespräche zwischen deutschen und indischen Elektrikern der Übersetzung bedurften.  

Gegen 23 Uhr kam der Anruf von Frau Kamramary, daß sie nun doch stärkere Wehen habe. Anbarasu, dritte Verdienst-Quelle zweiter  Krankenwagenfahrer, war schnell im Auto und auf dem Weg zu unserer Frau, die er eine  knappe halbe Stunde später sicher im MHC abgab. Wehen waren also da und auch die Fruchtblase sei gegen 18 Uhr gesprungen. Rasch wurde  alles vorbereitet, das dritte Kind kann ja mal schnell gehen. Muß es aber nicht. 

Denn trotz guter Vorzeichen wollte das Kind einfach nicht mitmachen. Wir haben alles versucht, von Rumlaufen über verschiedene Lagerungspositionen im Bett bis hin zu häufigen Toilettengängen und homöopathischen Kügelchen, eben alles was möglich ist. Als dann gegen 3 Uhr morgens trotz regelmäßiger und kräftiger Wehen alle 2-3 Minuten das kindliche Köpfchen immer noch nicht im Becken war, die Herztöne des Kindes langsam Auffälligkeiten zeigten und das Fruchtwasser grünlich wurde, entschieden wir, Frau K.  zu verlegen. 

Im Zuge der Verlegungsvorbereitungen stellte sich heraus, daß keine Ri/NaCL-Infusionslösungen mehr zur Verfügung standen, da alles für die Vitamingaben der Allgemeinärztlichen Tätigkeit verbraucht war. Es dauerte eine Ewigkeit, den Rollstuhl zu finden. Nicht lange brauchte ich, um festzustellen, daß es in diesem überwiegend als Personen – und Materialtransporter genutzten Ambulanz-Fahrzeug keine Möglichkeit gibt, eine Infusionsflasche aufzuhängen. Also Infusion in der Hand über den Kopf der Frau und dabei immer zwischendurch ein Milliliter eines wehenhemmenden Medikaments aus Deutschland, um dem Kind und der Mutter eine Verschnaufpause zu verschaffen. Da ein liegender Transport in diesem Wagen nicht möglich scheint,  übernahm Annie die Infusion, damit ich die Frau durch energisches Festhalten vor dem erneuten Aufschlagen ihres Hinterkopfes auf hervorstehende Eisenbügel bewahren konnte. Kurz vor Erreichen des NMC mußte der Wagen vor einer geschlossenen Schranke anhalten und der Beifahrer den Schrankenwärter wecken, damit wir die Fahrt fortsetzen konnten.

Das NMC ist ein Ensemble imposanter Gebäude und wurde vor einem Jahr der Bestimmung übergeben. Kurz nach Eröffnung besuchte ich den Leiter des Hauses, der das ganze als planungs- und ausführungstechnische Katastrophe abtat. Wie wahr. Alles vermüllt, stinkend und dreckig. Die Einrichtung in einem bedauernswerten Zustand, und das ein Jahr nach Inbetriebnahme. Siehe: http://www.thehindu.com/todays-paper/tp-national/tp-tamilnadu/article2155462.ece Die sechs diensttuenden Schwestern waren recht mürrisch ob der unerwarteten Störung ihrer Nachtruhe, während sich in einem neben liegenden Saal mehrere Gebärende nackt auf Edelstahl-Liegen wälzend allein mit ihrem Los, ein Kind zu bekommen, auseinandersetzten. 

Die diensthabende Ärztin war rasch zur Stelle, untersuchte die Patientin, stellte per Ultraschall-Farbdoppler eine Nabelschnur-Umschlingung fest und ließ alles zum Kaiserschnitt vorbereiten. „DIL - Danger in Life“  heißt das hier, wenn es dringend ist, und zwei Stunden später kam das Mädchen zur Welt. 

In Deutschland ist das die „EE-Zeit“, Entscheidung-Entbindung, sie beträgt 20 Minuten…

Wir alle hatten Glück – oder wie man es sonst bezeichnen mag. Auch, daß die diensttuende Kollegin ruhig und sachlich die notwendigen Schritte unternahm ohne Vorwürfe oder besserwisserische Gedanken zu äußern. Das ist durchaus nicht üblich. Jeder blicke zurück auf seine Tätigkeit.  Ich mag mich nicht ausschließen.  

Somit bin ich im fortgeschrittenen Alter und Berufsleben urplötzlich in der Situation, eine Frau unter der Geburt an eine leistungsfähigere Einrichtung abgeben zu müssen. Bislang war ich immer auf der „Empfänger-Seite“. Auch eine Erfahrung…

 

Danke Ihnen für Ihre Begleitung!

 

Ihr Dr. W. Donné

 

P.S.:  Am 22-07-2011 wollte ich Frau K. zu Hause besuchen. Sie muß noch stationär behandelt werden, da die Kaiserschnitt-Narbe infiziert sei. Schade.. 

 

Der Hindu vom 03-07-2011

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 03. Juli 2011

Es war ein wenig kompliziert, aber es sollte jetzt möglich sein, Teile des "Hindu", der größten Indischen Tageszeitung, per Link lesen können. Die Artikel verdeutlichen Überlegungen zum Gesundheits-System, welche ich manchmal berichte.

Am Montag, dem 04-07-11, gab es bei Besuchen des Medical Council und anderer Einrichtungen, bedingt durch Wartezeiten, hinreichend Gelegenheit, Zeitung zu lesen. Über die Ergebnisse der diversen Vorstellunsgespräche wird noch ein Eintrag folgen.

Viel Spaß beim Blättern!

Ihr Dr. W. Donné

Hier die Links: 

http://www.thehindu.com/opinion/op-ed/article2144985.ece

 

http://www.thehindu.com/opinion/open-page/article2153807.ece

http://www.thehindu.com/opinion/open-page/article2153728.ece

http://www.thehindu.com/opinion/open-page/article2153732.ece

http://www.thehindu.com/news/states/tamil-nadu/article2154014.ece

http://www.thehindu.com/todays-paper/tp-national/tp-tamilnadu/article2155456.ece

 

http://www.thehindu.com/todays-paper/tp-national/tp-tamilnadu/article2155462.ece

01. Juli

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 01. Juli 2011

Also lange warten mußten wir nicht.

Um 20:12 Uhr IST wurde der zweite Junge im MHC geboren. 3140 g schwer und gut drauf wie die Mutter und insbesondere der Vater, da die zweijährige Tochter jetzt einen Bruder hat. Nicht wissend, ob in Indien eine Insertio velamentosa ein besonderes Glück ist, würde ich behaupten, daß alle Glück gehabt haben. 

Wissend, daß noch einige Mädchen zu erwarten sind, mache ich mir jetzt keine Gedanken um die Geschlechter-Verteilung in der Gegend. Eher schon um die Zukunft dieser Kinder. 

Jetzt aber bin ich froh und dankbar, daß es dem Neugeborenen und der Mutter gut geht.

Seit zwei Stunden tobt ein Gewitter mit enormen Blitzen und heftigem Regen. Aus den Lichtanschlüssen und Stromverteilungen über der Veranda fließt das Wasser.

Und die Landschaft und deren Bewohner atmen auf nach Wochen mit 40°C Hitze.  

Bleiben Sie uns verbunden!

Ihr Dr. W. Donné

Nachtrag

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 01. Juli 2011

Heute ist der 01-Juli 2011. Neun Tage illegaler Aufenthalt im Staate Tamil Nadu und ein Tag nach dem Deutschen Ultimatum, was keines sein kann, weil es keine Wirkung hat. 

Die zweite Schwangere ist unter der Geburt, 13 Tage über Termin und Blasensprung seit vier Uhr morgens. Warten.

Zu den letztens in "Fotos 2011" gestellten Bildern werde ich einige Anmerkungen machen und damit nicht gleich zu Beginn Mißverständnisse aufkommen:

Die Bilder sind nicht im Netz, weil hier jemand sich über andere empören oder lustig machen will. Sie sollen die Situation der Tamilischen Landbevölkerung verdeutlichen und das Spannungsfeld in welchem sich die Menschen hier – und wir befinden.

Der abgebildete Mutterpaß bei „Vorsorge“ ist ein Dokument, ausgestellt von einem primären Gesundheitszentrum in einem Vorort von Madras und kostet nichts. Alle Untersuchungen sind frei. Und bei aller scheinbaren Un-Übersichtlichkeit enthält er die grundsätzlichen Daten im Verlauf einer normalen Schwangerschaft. 

Es gibt vom Staat Tamil Nadu zurzeit zwei unterschiedliche Mutterpässe, zum Teil mit Paßbild, die aber wohl nicht in jedem PHC erhältlich sind. Hier war die Sache mit dem Termin nicht eindeutig, obwohl ein früherer Ultraschall durchaus einen Termin um den 25-06-2011 nahegelegt hätte. Zwischen den beiden Elefanten, es handelt sich um Ganesh, den Sohn des Hauptgottes Shiva, liegen Welten – und fünfhundert Rupees Untersuchungs-Gebühr, sowie 27 km Busfahrt. Das ist der Aufwand für eine von einem sonographisch spezialisierten Radiologen vorgenommene Untersuchung, die mit allem was dazu gehört fachmännisch durchgeführt wurde. Hier ist die Crux: Man verläßt sich auf Befunde anderer, die fachfremd ihre Kapazität zur Verfügung stellen. In der Hand eines erfahrenen Geburtshelfers wäre es vermutlich nicht einfach zu einer Termin-Verschiebung um vier Wochen gekommen. Das Problem haben wir in Deutschland (noch) nicht, solange Ultraschall und Konsequenz desselben in der Geburtshilfe verbleiben können. Hier wird das häufig getrennt, wohl auch wegen der Verantwortung für Fehler. Es ist gut gegangen, worüber alle froh sind, besonders unsere Begleiter in Deutschland.

Und ein anderes Problem haben wir auch nicht und das sollte nicht unterschätzt werden: Die Dokumentation eines Schwangerschafts-Verlaufs in diversen Heften, Faltblättern und Pregnancy Cards. Alles innerhalb eines Staates, vergleichbar mit Deutschland in der EU. Und für jede Schwangerschaft ein neues Heft, mitunter bei vier Kindern eben vier, zum Teil recht unterschiedliche Dokumente. Das verwirrt die Leute, sodaß die Dinger oft nicht mehr gefunden werden. Das kann man niemandem verübeln, allerdings macht es viele Entscheidungen nicht gerade einfach, nicht zu wissen, was zuvor schon festgestellt wurde. Grundsätzlich aber ist an das Wesentliche gedacht. Aber eben ohne System. 

Da ist das mit unseren Mutterpässen schon komfortabler, auch wenn oft deren Führung beklagt wird. Man kann zumindest einer Systematik folgen, wenn man es will. Und hier kommt aus meiner Sicht ein Faktor ins Spiel, der mindestens nicht unbedenklich ist: Wie mögen die Inder insgesamt wohl zu ihren Gesundheits-Statistiken kommen mit welchen sie Jahr für Jahr die Welt verblüffen? Ich könnte jetzt eine naheliegende Vermutung äußern, was ich aber wegen der oben genannten behördlichen Probleme vermeide.

Etwas sollte im Zusammenhang mit der Geburt nicht unerwähnt bleiben: 

Um ein Uhr früh ist Ramani, eine unserer Perlen im Haus erschienen, um alles von oben nach unten wieder in den Rein-Zustand zu versetzen. Das war hilfreich, weil die Nacharbeiten am Tage einfacher wurden. Man sollte nie vergessen, wie unentbehrlich die vielen Helfer im Hintergrund sind, die wir oft kaum wahrnehmen. Deshalb habe ich ein Bild von ihr dem Geburtsverlauf eingegliedert.

Ich melde mich wieder, wenn es Neuigkeiten gibt und das Internet dies zuläßt.

Ihnen bis dahin alles Gute!

Ihr Dr. W. Donné 

Anaiyeri, Tamil Nadu, Indien, 19:30 Uhr IST

Juni 2011 (Fortsetzung)

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 26. Juni 2011

Also Donnerstag, 23-06-2011 (Abgelaufene Aufenthalts-Genehmigung und immer noch positive Sicht der Dinge). Im Zuge des Wartens auf das Treffen mit DDH und diversen Strom-Ausfällen war es gelungen, Frau K., eine 24jährige Erstgebärende, die 9 Tage über dem errechneten Termin war,  einer Ultraschall-Untersuchung zu unterziehen. Dem Anschein nach war das Kind zierlich, die Fruchtwassermenge im unteren Normbereich und die Nachgeburt unauffällig. Das CTG war in Ordnung. Nach Durchsicht der vorliegenden Papiere wäre bei korrekt durchgeführtem früheren Ultraschall der 25-06-2011 der wahrscheinliche Entbindungstermin. Da ich aber keine Arbeitsgenehmigung habe und keine Erfahrung der Indischen Handhabung bei Übertragungen, war es angebracht, sich rück zu versichern. Frau Dr. Pomadhu, eine Freundin der Familie und Geburtshelferin von Anuj steht auf Anforderung als letzte Instanz zur Verfügung.

Schaukel- Fahrt also mit zwei Schwangeren und Anbarasu im  Ambulanzfahrzeug der PMD, gestiftet vom BMZ. Anbarasu war bemüht, die drohende Selbstöffnung der hinteren  Zustiegs-Tür zu verhindern. Die Schrauben der Schlösser waren lose und unmittelbare Hilfe nicht greifbar. Der einen Schwangeren wurde es übel und sie mußte sich übergeben.  Der Autostop diente auch dazu, rasch das Erbrochene vom Fahrzeug zu spülen, da Erbrochenes bekanntermaßen übelriechend und aggressiv ist.  Daß die Üble vorne in Fahrtrichtung sitzen sollte, wurde allgemein akzeptiert und so kamen wir in der Praxis von Frau Dr. P. an. 

Frau Dr. P.s Sohn ist ein netter junger Mann, der die Ausbildung zum Pädiater absolviert und recht aufgeschlossen zu sein scheint für zeitgemäße Behandlungsmethoden, was ich einem längeren Gespräch mit ihm entnehmen konnte.

Frau Dr. P. sah sich dann Frau K. an und beschloß, da man den Terminen nach letzter Regel nicht trauen könne, die Schwangere zu einem auf Schwangerschafts-Ultraschall spezialisierten Radiologen zu schicken, um Gewißheit zu bekommen.

Fahrt mit der Riksha zur Praxis. Nach der üblichen Wartezeit von einer Stunde wurde ich zusammen mit Frau K. freundlich aufgenommen. Der Schallraum ausgestattet mit modernster Technik, automatisierter Report-Generierung und Vernetzung. Neuestes Mindray-Gerät, 3D und allem, was dazugehört. Klasse Darstellung aller kindlicher Strukturen und Beurteilung mit allen auch hierzulande bekannten Einschränkungen. NSA-Doppler-RI in der Norm. Kind entsprechend 36/37 SSW. Verlegung des Geburts-Termins auf Mitte Juli 2011. Kosten: 500 Rupees. Enorm. (Bilder werden noch ins Netz gestellt).

Mit dieser beruhigenden Erkenntnis zurück zu Frau Dr. P. Entscheidung: Abwarten des Termins. Gut so. Der Schall aus der 27 SSW von einem PHC in Madras wurde nicht wahrgenommen. Die andere Schwangere kam nicht in den Genuß spezieller Zuwendung, da hier alles in Ordnung schien. Auch beruhigend.

Also zurück. Mit jetzt repariertem Türschloß der Ambulanz, sodaß Anbarasu entspannt sitzen konnte. Nach kurzer Fahrt Fahrerwechsel. Ab diesem Zeitpunkt wurden sämtliche Unebenheiten der Straße und alle Speed-Breaker  zum Erlebnis. Die drei Rumble-Strips in Ashokiapuri sind eine echte Herausforderung für das Fahrgestell eines Autos, insbesondere, wenn man sie übersieht.

Daß das scharfe Bremsen, was den Damen im Fond nicht gut tat, wenig nutzte im Hinblick auf den Aufprall, kann man sich denken. Die Dinger sind echt brutal.

Zurück ließ mir die K-Frage doch keine Ruhe und ich bat Hanka, dafür zu sorgen, daß am Freitag, 24-06-2011 eine CTG-Kontrolle vorgenommen werden solle.

Das ist dann auch geschehen, allerdings wegen geänderter Umstände. 

Das aber ist wieder eine andere Geschichte, die ich mit Bildern demnächst hier berichten werde, den begleitenden Text überlasse ich Hanka im Forum.

Bleiben Sie mir (uns) verbunden!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Dr. W. Donné

Seite 28 von 32

  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • Fotos 2025
  • Fotos 2024
  • Fotos 2023
  • Fotos 2022
  • Fotos 2021
  • Fotos 2020
  • Fotos 2019
  • Fotos 2018
  • Fotos 2017
  • Fotos 2016
  • Fotos 2014
  • Fotos 2013
  • Fotos 2012
  • Fotos 2011
  • Fotos 2010